Das Vorsorgeprinzip im Umweltrecht – Am Beispiel der internationalen, europäischen und schweizerischen Rechtsordnung

Zusammenfassung

Das Vorsorgeprinzip gilt – wie das Verursacherprinzip als prägender Grundsatz des Umweltrechts. Erstaunlicherweise wurde das Thema im schweizerischen Schrifttum bisher nur vereinzelt ins Zentrum gestellt. So gab es, neben wenigen Aufsätzen, bis vor kurzem mit der frühen Dissertation von Dominik Koechlin erst eine einzige allgemeine Monographie sowie mit jener von Alexander Zürcher eine zweite speziell über die vorsorglichen Emissionsbegrenzungen. Wer sich für dogmatische Aspekte des Vorsorgeprinzips interessiert, greift deshalb vor allem zu den Kommentaren zum Umweltschutzgesetz sowie zu Art. 74 Abs. 2 BV bzw. Art. 24septies aBV oder zur Habilitationsschrift von Alain Griffel. Nun sind aber kurz nacheinander zwei Dissertationen zum Vorsorgeprinzip erschienen, die Beachtung verdienen: auf Deutsch an der Universität Genf verfasst von Ursula Marti, auf Französisch an der Universität Lausanne von Fabia Jungo (ebenfalls in diesem Heft rezensiert durch…

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Zeitschrift URP

DEP 2014 99

Publikationsart

Redaktioneller Beitrag

Autorin/Autor/Instanz

Martin Looser

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