Baubewilligung für ein als Aufenthaltsraum für Jugendliche bestimmtes Holzfass; Lärmschutz
Auszug
VerwGer ZH, Urteil vom 03.10.1991 (VB 90/0212)
Relevante Erlasse
SR 814.01, Bundesgesetz über den Umweltschutz (USG)
(07.10.1983)
Art. 7 (Abs. 1 und 7)
SR 814.01, Bundesgesetz über den Umweltschutz (USG)
(07.10.1983)
Art. 15
SR 814.41, Lärmschutz-Verordnung (LSV)
(15.12.1986)
Art. 2 (Abs. 1)
SR 814.41, Lärmschutz-Verordnung (LSV)
(15.12.1986)
Art. 8 (Abs. 1)
SR 814.41, Lärmschutz-Verordnung (LSV)
(15.12.1986)
Art. 40 (Abs. 3)
kantonales / kommunales Recht
kantonales / kommunales Recht
Leitsätze
Der hauptsächlich aus menschlichen Lautäusserungen bestehende Aussenlärm von Wohnhäusern wird von der LSV nicht erfasst. Nicht jede Anlage im baurechtlichen Sinn ist auch eine Anlage im Sinne des USG (E. 6 a). Wenn es um die Beurteilung menschlicher Lautäusserungen geht, sind nur Bauten mit erheblichem Personenaufkommen als ortsfeste Anlage im Sinne von Art. 7 Abs. 7 USG zu qualifizieren, nicht jedoch Wohnhäuser. Das Mass des Zulässigen wird bei Wohnlärm und bei diesem vergleichbarem Lärm nicht durch USG und LSV, sondern durch das kantonale öffentliche Recht und durch Art. 684 ZGB bestimmt (E. 6 b).
Zeitschrift URP
URP 1992 170
Publikationsart
Entscheid