Einzugsgebietsmanagement: Koordination der Bereiche und wasserwirtschaftliche Planung
Zusammenfassung
Die heutige Schweizer Wasserwirtschaft besteht aus einer Überlagerung mehr oder minder koordinierter sektoraler Planungen und Management-Prozesse. Die verschiedenen Aufgaben zum Schutz und zur Nutzung des Wassers werden oft getrennt und in geographisch sehr kleinräumigen Einheiten wahrgenommen. Diese lokal-sektorale Arbeitsweise hat sich für die Erstellung der Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungs-Infrastrukturen bewährt. In Zukunft wird sie aber den Herausforderungen eines nachhaltigen Ressourcen-Managements und einer langfristigen Erhaltung der Infrastrukturen nicht mehr genügen können. In diesem Artikel werden neue Lösungsansätze vorgestellt: Mit dem Einzugsgebietsmanagement erfolgt die Planung sektoraler Massnahmen – gegebenenfalls auch deren Umsetzung – nach dem Effizienz-Prinzip, d.h. strikte nach Kosten-Nutzen-Überlegungen innerhalb eines ganzen Gewässereinzugsgebietes über mehrere Gemeinden oder Gemeindeverbände hinweg und nicht…
Zeitschrift URP
URP 2008 527
Publikationsart
Redaktioneller Beitrag