Umweltprüfung vor der Projektierung
Zusammenfassung
Häufig werden die Weichen für ein umweltrelevantes Projekt lange vor der konkreten Projektierung gestellt. Dies gilt vor allem für Standortentscheide. Solche Vorentscheide können bereits im Rahmen der kantonalen oder regionalen Richtplanung, vor allem aber in der kommunalen Nutzungsplanung fallen. Es stellt sich darum die Frage, wie die Umweltverträglichkeit der eingeleiteten Entwicklung in diesen Phasen überprüft werden kann. Das geltende Raumplanungsrecht verlangt ganz klar den Einbezug der Umweltaspekte in die umfassende Interessenabwägung (Art. 1 und 3 RPG, Art. 2 und 3 RPV). Ein Planerlassverfahren beinhaltet somit immer auch eine stufengerechte Prüfung der Umweltverträglichkeit der getroffenen Festsetzungen. Art. 47 RPV verlangt bei Nutzungsplänen ferner explizit eine Berichterstattung über diesen Aspekt. Die Methodik der Umweltprüfung im Planerlassverfahren ist allerdings noch wenig bearbeitet worden. Ein Handbuch, wie es für die UVP…
Zeitschrift URP
URP 2004 445
Publikationsart
Redaktioneller Beitrag