Anmerkung der Redaktion zum Entscheid 1C_608/2018

Relevante Erlasse
kantonales / kommunales Recht
kantonales / kommunales Recht

Zusammenfassung

Der vorliegende Entscheid hat zur Folge, dass Dritte (namentlich die Nachbarn) die ihnen in baurechtlichen Angelegenheiten zukommende Beschwerdelegitimation auch dafür nutzen können, um die Wiederaufforstung einer geschützten Hecke bzw. die Wiederherstellung des rechtmässigen Zustands im Bereich des Natur- und Landschaftsschutzes durchzusetzen. Bemerkenswert ist, dass das Bundesgericht ihnen diese Möglichkeit unabhängig von der Existenz eines konkreten Bauprojekts oder einer nutzungsplanerischen Massnahme, gegen das sie sich zur Wehr setzen könnten, attestiert. In der bisherigen Praxis wurde der Heckenschutz demgegenüber, soweit ersichtlich, stets im Kontext der Nutzungsplanung oder von Bauvorhaben thematisiert (siehe exemplarisch BGE 133 II 220 ff., in: URP 2007, 787 ff.; BGE 121 II 161 ff.). Davon abgesehen bestand wohl nur die Möglichkeit einer Aufsichtsbeschwerde.

Diritto di ricorrere; avvio di un procedimento per il ripristino di una siepe tagliata (illegalmente) su un terre- no confinante

Atti normativi
SR 173.110, Legge sul Tribunale federale (LTF) (17.06.2005) art. 89 (cpv. 1)
kantonales / kommunales Recht
kantonales / kommunales Recht

Poiché l’obbligo di ripristinare la siepe tagliata (illegalmente) a causa del - la perenzione o per motivi di tutela dell’affidamento o di proporzionalità, non potrà eventualmente più essere fatto valere in una futura procedura cedura di ripristino. È solo così che potranno essere chiarite le possibilità di costruire in prossimità del confine tra parcelle. A ciò si aggiunge che il reimpianto di una siepe non può essere richiesto in una procedura per l’ottenimento di una licenza edilizia (consid. 2.4).

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Zeitschrift URP

URP 2019 776

Rivista DAP

URP 2019 776

Sprache

Lingua

Deutsch Italienisch

Publikationsart

Redaktioneller Beitrag

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Articolo

Autorin/Autor/Instanz

Daniela Thurnherr, Prof. Dr. iur., LL.M. Rechtswissenschaftliche Fakultät Universität Basel

Autore

Daniela Thurnherr, Prof. Dr. iur., LL.M. Rechtswissenschaftliche Fakultät Universität Basel

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