Umweltschutz, Naturschutz und Tierschutz im neuen Landwirtschaftsrecht
Zusammenfassung
ndwirtschaftsgesetz vom 3. Oktober 1951 total revidiert. Das neue Landwirtschaftsgesetz vom 29. April 1998 (LwG) stellt den Abschluss der mit dem siebten Landwirtschaftsbericht eingeleiteten Agrarreform dar, welche in Richtung mehr Markt und Ökologie zielt. Es enthält die folgenden drei wichtigen Strategien zum Schutz der Umwelt: • Bestimmungen im Sinne einer Missbrauchsgesetzgebung; • an ökologische Auflagen und Bedingungen gebundene finanzielle Beiträge (Direktzahlungen) als Anreize für umweltfreundliches Verhalten; • Forschung und Berufsbildung mit dem Ziel einer nachhaltigen Produktion. Von zentraler Bedeutung sind die Direktzahlungen. Diese gibt es als allgemeine und als ökologische Direktzahlungen. Mit Ausnahme der Sömmerungsbeiträge sind alle Direktzahlungen an die Voraussetzung des ökologischen Leistungsnachweises gebunden. Gewässerschutz Die Landwirtschaftsgesetzgebung enthält lediglich Bestimmungen zum qualitativen Gewässerschutz.…
Zeitschrift URP
URP 1999 388
Publikationsart
Redaktioneller Beitrag