Gewässerschutz; Sanierung von Wasserentnahmen
Entscheid
VerwGer BE, Urteil vom 19.07.2010
Relevante Erlasse
SR 814.20, Bundesgesetz über den Schutz der Gewässer (GSchG)
(24.01.1991)
Art. 80 (Abs. 1)
SR 923.0, Bundesgesetz über die Fischerei (BGF)
(21.06.1991)
Art. 9 (Abs. 1)
SR 923.0, Bundesgesetz über die Fischerei (BGF)
(21.06.1991)
Art. 10
SR 923.0, Bundesgesetz über die Fischerei (BGF)
(21.06.1991)
Art. 10
Leitsätze
Massnahmen zur Sanierung von Wasserentnahmen dürfen grundsätzlich nicht in wohlerworbene Rechte eingreifen (E. 2.2.1). Angeordnet werden können sie, soweit sie wirtschaftlich tragbar sind (E. 2.2.2 und 3.1). Die Erhöhung der Dotierwassermenge von derzeit 50 l/s auf 200 l/s, 250 l/s oder 310 l/s hat eine Produktionseinbusse von 6.0%, 8.1% bzw. 10.4% zur Folge (E. 4.2.1). Das Gericht erachtet die Anordnung einer Dotierwassermenge von 200 l/s als noch vertretbar, auch angesichts des Umstands, dass die Konzession im Jahr 2020 erneuert werden muss (E. 5.2).
Zeitschrift URP
URP 2010 738
Publikationsart
Entscheid